Unsere Atmung: Unsichtbare Verbindung zwischen Körper und Psyche (Deep Dive)

Shownotes

„Wir atmen rund 20.000 Mal am Tag - meist, ohne darüber nachzudenken. Doch die Art, wie wir atmen, entscheidet über Gesundheit und Krankheit, über Leistungsfähigkeit und seelisches Gleichgewicht.“ – Gesundheitswissenschaftler und Podcast-Host Matthias Baum widmet sich in dieser DEEP DIVE Episode der Kraft der Atmung und zeigt, warum sie weit mehr ist als ein automatischer Reflex.

Unsere Atmung ist ein hochpräziser, physiologischer Prozess: Sie reguliert den Gasaustausch in der Lunge, steuert die Aufnahme von Sauerstoff und die Abgabe von Kohlendioxid. Besonders CO2 steht dabei im Mittelpunkt – nicht nur als Abfallprodukt, sondern als entscheidender Faktor für die Sauerstofffreisetzung im Gewebe. Fehlmuster wie flache Brustatmung können hingegen Stressreaktionen fördern, die Schlafqualität mindern und langfristig die Gesundheit belasten.

Matthias Baum erklärt die Bedeutung der Bauchatmung und warum die Aktivierung des Zwerchfells so wichtig ist. Er beleuchtet, wie Atemtechniken nicht nur bei Stress, sondern auch in der Therapie von Erkrankungen gezielt eingesetzt werden können und warum Hypoxietraining die körperliche Leistungsfähigkeit steigert. Außerdem macht er deutlich, wie eng Atmung und Psyche verbunden sind und warum bewusstes Atmen die innere Balance wiederherstellen kann.

Was sind Atempraktiken wie Pranayama? Welche positiven Effekte haben verschiedene Atemtechniken auf Körper und Geist? Was bringt CO2-Toleranztraining? Wie können wir unsere Atmung sofort verbessern? Und wie Atmen wir eigentlich richtig? Antworten direkt aus dem PARACELSUS LAB.

Ein ALL EARS ON YOU Original Podcast.

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00:00:00: Und jeder dieser Atemzüge ist eine Chance, unseren Nervensystem, unseren Stoffwechsel und unsere Gesundheit zu beeinflussen.

00:00:09: Das Paradox lautet, je ruhiger, natürlicher und bewusster wir atmen, desto mehr Energie steht uns zur Verfügung.

00:00:19: Revolutionäre Perspektiven auf Gesundheit und Krankheit.

00:00:24: Der Podcast der Paracelsus Gesundheitsakademien mit Matthias Baum.

00:00:32: Hallo Menschen, ich begrüße euch ganz herzlich zu einem neuen Paracelsus Lab-Deep Dive.

00:00:37: Und ich hoffe, der Atem wird euch nicht stocken, wenn wir genau über dieses Thema sprechen, nämlich Atmung und auch Atemtherapie, wie wir das einsetzen können, auch an der therapeutischen Praxis.

00:00:50: Wir atmen rund zwanzigtausend Mal am Tag.

00:00:53: Das geschieht ganz automatisch, ohne dass wir groß darüber nachdenken müssen.

00:00:57: Wir tun es, wenn wir schlafen, wenn wir wach sind, wenn wir arbeiten, wenn wir Freude haben.

00:01:02: Immer atmen wir.

00:01:03: Aber die entscheidende Frage lautet doch, atmen wir eigentlich richtig?

00:01:07: Viele Menschen glauben, wenn wir über Atmen sprechen, dann geht es um Sauerstoffversorgung.

00:01:11: Das ist absolut richtig und auch sehr wichtig.

00:01:15: Aber viele denken, okay, es geht nur um Sauerstoff.

00:01:20: Es geht aber auch noch um ein bisschen mehr, nämlich andere Gase, die den Körper auch verlassen müssen, insbesondere CO², Kohlendioxid, über das ja auch sonst an vielen Stellen viel gesprochen wird.

00:01:29: Wenn wir keinen Sport treiben, dann denken viele, wir bekommen auch zu wenig Sauerstoff und viele sprechen davon, dass wir uns besser mit Sauerstoff versorgen müssen.

00:01:38: Das ist ein Missverständnis.

00:01:40: In Wahrheit haben wir in unserem Alltag fast nie ein Sauerstoffproblem.

00:01:43: Unsere Lungen und unser Blut sind meist mehr als ausreichend mit Sauerstoff gesättigt.

00:01:48: Das eigentliche Problem ist, dass wir viel Kohlendioxid abatmen.

00:01:53: Also zu wenig Kohlendioxid haben.

00:01:56: Ja, das gibt es.

00:01:57: Und genau dieses Gas ist dann doch deutlich wichtiger als viele Menschen denken.

00:02:02: In dieser Episode wollen wir also genauer auf Atmung eingehen.

00:02:06: Physiologisch.

00:02:07: Wie funktioniert das Ganze?

00:02:09: Welche Fehler machen wir vielleicht heute in der Atmung?

00:02:12: Und ich möchte natürlich mit euch auf Atemtechniken auch in der Therapie eingehen.

00:02:16: Atmung im Sport, im Alltag, gezielt einsetzen.

00:02:20: Und viele Dinge, die ich mit euch hier heute besprechen möchte.

00:02:23: Und nicht zuletzt auch, warum CO², also Kohlendioxid, nicht nur ein Abfallprodukt ist.

00:02:30: Aber lasst uns dafür mit den Strukturen starten.

00:02:33: Wenn wir über Atmung oder das Atemsystem sprechen, dann denken die meisten wahrscheinlich unmittelbar an die Lungen.

00:02:38: Und das ist auch richtig.

00:02:39: Wir haben zwei davon, im Regelfall.

00:02:42: Und es gibt eine schöne anatomische Einteilung, nämlich in obere und untere Atemwege.

00:02:47: Zum Verständnis die oberen Atemwege, das ist die Nase, die Nasennebenhöhlen der Rachen und der Kehlkopf.

00:02:52: Und sie dienen zur Reinigung der Luft, zur Befeuchtung und zur Erwärmung.

00:02:56: In der Nase und den Nasennebenhöhlen kann auch noch eine Substanz gebildet werden, die nennt sich Stickstoffmonoxid.

00:03:04: Und die ist wichtig.

00:03:05: Viele kennen das vielleicht auch im Kontext des Gefäßsystems.

00:03:08: Und genau das macht es.

00:03:08: Es stellt Gefäße weit.

00:03:11: Und es hilft dabei, Keimer in der Nasenregion noch mit abzutöten.

00:03:14: Das funktioniert logischerweise nicht so gut, wenn wir über den Mund ausschließlich ein- und ausatmen.

00:03:20: Der Mund gehört indirekt natürlich auch zu den oberen Atemwegen mit dazu.

00:03:24: So, und die unteren Atemwege, die beziehen sich dann eher unterhalb Liegen des Käkopfes auf die Luftröhre.

00:03:32: Die Brontchen.

00:03:33: Und wenn sich die Bronchen weiter aufspalten, die sogenannten Bronchiolen, die leiten dann quasi die Luft in die beiden Lungen.

00:03:40: Linke Lunge, rechte Lunge.

00:03:42: Und die Lungen wiederum haben dann Lungenlappen.

00:03:44: Die Verästelung geht immer weiter auf bis zu den sogenannten Lungenbläschen, den sogenannten Alveolen.

00:03:51: So, und hier findet der Gas aus Zau statt.

00:03:53: Immer dann, wenn wir über Sauerstoffaufnahme sprechen oder CO-Zweiabgabe, dann sind wir genau hier.

00:03:58: Um die Alveolen, diese ganz vielen kleinen Lungenbläschen rumherum, liegen Kapillare, also sehr kleiner Blutgefäße, und dann kann das Ganze hier stattfinden.

00:04:09: Und wenn wir diese Fläche uns mal vorstellen würden, also wenn wir die Kontaktfläche nach außen, auch die Lunge ist, eine Barriere ähnlich wie der Darm auch, wenn wir die aufspalten würden, dann haben wir eine Fläche von circa fünfzig Quadratmeter, manche Quellen sagen auch siebzig Quadratmeter, in der Sauerstoff diffundieren kann, ins Blut und Kohlendioxid abgegeben werden kann.

00:04:30: Damit das Ganze funktioniert, brauchen wir Muskeln.

00:04:34: Muskeln bedeuten immer Bewegung und Bewegung ist bei der Atmung ganz entscheidend.

00:04:40: Denn nicht nur die Strukturen helfen uns, es muss ja irgendwie Bewegung stattfinden.

00:04:44: Und der Hauptarte Muskel, die meisten von euch wissen, das wahrscheinlich ist das sogenannte Zwerchfell oder das Diafragmal genannt.

00:04:51: Wer das noch nie für sich entdeckt hat, kann gerne mal seine Finger nehmen und an den Rippenbogen rangehen.

00:04:57: Das ist also das Knöchende, bevor es rüber geht zum Bauch.

00:05:01: Jetzt können wir das ein bisschen abtasten und diesen Rippen bogen entlang gehen.

00:05:04: Und wenn wir so ein bisschen nach innen gehen, nach hinten gehen, unten hinten, da beginnt dann quasi das Zwergfeld.

00:05:11: Dieser Muskel, wie so eine Halbkugel, die nach oben in den Brustkorb reingeht, erfüllt die ganze Fläche im Querschnitt bis zur Wirbelsäule, nach hinten, zu den Seiten rüber.

00:05:22: Und daran angeheftet ist quasi die Lunge.

00:05:25: Und jetzt kommt der entscheidende Punkt, weil wenn wir einatmen, Dann spannt dieser Muskel letztendlich an.

00:05:32: Und durch die Anspannung der Muskulatur zieht sich dieser Halbkugel zusammen.

00:05:37: Sie wird quasi flach.

00:05:39: Die Fläche der Lunge wird größer, indem sie auseinandergezogen wird.

00:05:44: Und das bewegt natürlich auch die Bauchorgane nach unten.

00:05:46: Gleichzeitig haben wir also Bewegung der Bauchorgane mit dabei.

00:05:49: Wir haben natürlich auch etwas, was den Venösen Rückfluss fördert, also Blut, das zurück zum Herzen kommen soll, Lümpfe, die besser zirkulieren kann.

00:05:57: Und so haben wir eine Flächenvergrößerung an den Lungen.

00:06:01: Luft wird eingesogen.

00:06:02: Das ist das Atmen.

00:06:04: Und es gibt eben nicht nur den Atemhauptmuskel, sondern auch Atemhilfsmuskel, die uns helfen, besser einatmen zu können, besser ausatmen zu können.

00:06:12: Und ich mache es jetzt quasi vor, wenn ich mit euch spreche, ich hole tief Luft ein und ihr kennt das, wenn Atemhilfsmuskulatur mitarbeiten, am Hals, im Nackenbereich, in der Schulter.

00:06:22: Wir füllen unsere Lungen.

00:06:24: Und das kennen wir typischerweise bei sportlicher Aktivität.

00:06:27: Und hier liegt vielleicht schon so ein bisschen die Grucks, dass viele Menschen im Alltag nicht so sehr mit ihrem Zwerch verlaberten.

00:06:35: Das heißt, das spandt weniger an.

00:06:37: Dafür aber die Atemhilfsmuskulatur.

00:06:38: Wir atmen eher so nach oben und ziehen eher die Schultern nach oben.

00:06:43: Aber die Muskeln sind letztendlich da.

00:06:45: Sie dienen auch der Oberflächenvergrößerung.

00:06:48: Beim Einatmen und beim Ausatmen lassen prinzipiell erst mal die Muskeln los, aber wie ihr das selbst wisst, kann man fossiert auch so Muskulatur anspannen, dass man noch ein bisschen mehr ausatmen kann.

00:07:02: Also Atemhefsmuskulatur brauchen wir, Brust, Nacken, Schulter.

00:07:06: Und sie kommen eigentlich bei hohen Belastungen zum Einsatz oder auch in bestimmten dysfunktionalen Situationen.

00:07:13: Und wenn wir dann atmen, dann ist zentral sicherlich das Thema des Gasaustauschs, sprich Sauerstoff aufzunehmen, CO² abzugeben.

00:07:20: Aber es gibt noch deutlich mehr.

00:07:21: Es geht auch um andere Themen wie beispielsweise die Regulation des pH Wertes über Kohlenstoffdioxid.

00:07:27: Das spielt das Substrate eine ganz entscheidende Rolle.

00:07:31: Es dient als Kontaktfläche zur Außenwelt natürlich auch als Schutz vor Erregern.

00:07:36: Eine intakte Lungenbarriere, Brontchenbarriere und so weiter sind dafür ganz entscheidend.

00:07:42: Und durch die ganze Bewegung, die hier ständig, zwanzigtausendmal am Tag stattfindet, haben wir die Druckregulation im Brustraum und im Bauchraum, was für Organbeweglichkeit wichtig ist.

00:07:54: Aber auch für das Herzkreislaufsystem.

00:07:56: und nicht zuletzt brauchen wir dann das Atemsystem auch dafür, für das, was ich gerade mache, nicht Podcast machen, sondern sprechen in einem Mikrofon.

00:08:07: Und das ist ein Thema, wofür, logischerweise, unser Atemsystem auch benötigen für Kommunikation und Sprache etwas sehr, sehr menschliches.

00:08:15: Wie gerade schon erwähnt, ist Atmung nicht nur Gastransport, sondern auch ein hemodynamischer Motor.

00:08:24: Das bedeutet, beim Einatmen durch die Bewegung der Muskulatur des Diafragmaß und der Erweiterung sinkt der intra-torakale Druck.

00:08:34: Also im Brustraum wird der Druck geringer.

00:08:37: Das sorgt letztendlich dafür, dass venöses Blut mehr zum Herzen herangezogen werden kann.

00:08:42: Es saugt das quasi richtig an.

00:08:45: Und beim Ausatmen steigt der Druck.

00:08:48: Das stabilisiert letztendlich die Herzfüllung.

00:08:50: So hängen Kreislaufsystem und Atemsystem sehr eng miteinander zusammen.

00:08:54: Und diese Druckschmankungen im Torachsbereich, im Brustraum oder im Brustkorb, wirken wie eine Pumpe, die den gesamten Herzkreislauf... positiv mit unterstützen können.

00:09:05: Mechanisch gilt also, dass Zwerchfell bewegt sich bei jedem Artenzug mehrere Zentimeter.

00:09:11: Und das ist auch interessant, gerade für die, die unter euch, die sich dafür interessieren oder auch sich vielleicht in der Ausbildung befinden oder auch beruflich in dem Bereich tätig sind, in der Osteopathie, wenn wir über Bewegungen von Organen sprechen, Leber, Magendam, die Rhythmisch, man könnte sagen, massiert werden oder bewegt werden.

00:09:29: Und hier sehen wir die enge Verbindung Allein schon anatomisch, aber auch in der Physiologie, wie sie miteinander arbeiten können und logischerweise insbesondere für das Herzkreislaufsystem und die Lymphzirkulation.

00:09:42: Und wenn man sich vorstellt, wie das physiologisch schon funktioniert, dann eröffnet es doch schöne Möglichkeiten, wie man es vielleicht auch in der Therapie besser mit integrieren kann, wenn es um Bewegungstraining geht oder um Flüssigkeitstransport oder um Regulation des Herzkreislaufsystems.

00:09:59: Und da will ich gerade mit euch darauf eingehen, weil ihr kennt sicherlich die sogenannte Herzratenvariabilität.

00:10:05: Was war das noch mal?

00:10:07: Dass unser Herz auch ein autonomes System in der Lage ist, sich sehr gut Im Idealfall an unterschiedliche Veränderungen anpassen zu können, bedeutet, jeder elektrische Impuls am Herzen ist ein bisschen unterschiedlich.

00:10:21: Es gibt leichte Verschiebungen, es gibt eine Variabilität und je höher diese Variabilität, also je mehr Verschiebungen, dann ist es keine Herzrhythmusstörung, sondern es geht um Anpassungsfähigkeit und einen Marker für uns, für das vegetative Nervensystem, für die Aktivität des Parasympathikus und dementsprechend auch ein Marker für Regeneration und vieles mehr.

00:10:41: Und es gibt auch eine Atemfrequenzvariabilität.

00:10:44: Bei der Einatmung, nämlich, wir hatten eben gesagt, der intertorekale Druck nimmt ab, aber die Herzfrequenz steigt leicht an.

00:10:51: Und bei der Ausatmung sinkt sie quasi wieder ab.

00:10:54: Man nennt das respiratorische Sinus arytmi, die erst mal nicht problematisch ist.

00:10:59: Und wir haben mit dieser Atemfrequenzvariabilität die Möglichkeit zu sehen, wie flexibel unser Kreislauf letztendlich reagieren kann.

00:11:09: Und wenn wir über Herzratenvariabilität sprechen und wenn wir die beeinflussen wollen, dann ist nicht weit entfernt die ein oder andere Atemtechnik.

00:11:17: Ihr erinnert euch und auf die möchte ich heute auch nochmal genauer drauf eingehen.

00:11:20: Gerade langsame Atemtechniken, Slow Breathing Atemtechniken, beispielsweise sechs Atemzüge pro Minute.

00:11:27: Das ist nicht.

00:11:28: die normale Frequenz, die man wahrscheinlich so auch in der Nacht mit dabei hat.

00:11:32: Also ihr könnt ja mal die zwanzigtausend Atemzüge durch die vierundzwanzig Stunden teilen, wenn wir irgendwie bei vierzehn, fünfzehn Atemzügen landen würden.

00:11:39: Jetzt gehen wir runter auf sechs und das ist eine Technik, um die Herzratenbarabilität mit zu beeinflussen.

00:11:44: Wie das funktioniert, schauen wir uns auf jeden Fall nochmal an.

00:11:47: Und das sehr, sehr spannende Thema, wenn wir über die Atmung insgesamt oder das Atemsystem sprechen, dann ist es doch eines der wenigen Systeme, was wir als autonomes System auf der einen Seite definieren können.

00:11:59: Autonom heißt, das macht der Körper ganz alleine.

00:12:03: Und dafür muss ich nicht bewusst drüber nachdenken.

00:12:06: Es ist eine unbewusste Reaktion auf verschiedene Reize, dass wir kontinuierlich atmen, was gut ist.

00:12:12: Sonst müssten wir den ganzen Tag denken, einatmen, ausatmen.

00:12:16: Das Spannende beim Atemsystem ist, dass es beides ist.

00:12:20: Es ist auf der einen Seite autonom, aber wir können es willendlich beeinflussen.

00:12:25: Normalerweise übernimmt das Atemzentrum im Hirnstamm die Kontrolle über Regulation und nicht wegen Sauerstoffmangel, sondern wegen Anstieg von CO², das schon mal hier erwähnt.

00:12:38: Und wir können aber jederzeit bewusst eingreifen.

00:12:40: Wenn ich euch jetzt sage, hächelt doch mal.

00:12:44: Atmen mal ganz schnell ein und aus, oder?

00:12:46: Haltet die Luft an, das ist möglich.

00:12:49: Und wie ihr wisst, ist das bei anderen Autonomensystemen wie dem Herzen beispielsweise nicht möglich, dass ich mich darauf konzentrier und sage, Herz bitte hör mal aufzuschlagen.

00:12:56: Bitte auch nicht versuchen, das Herz soll bitte weiter schlagen.

00:13:00: Aber ich kann quasi einen direkten Einfluss nehmen, die Atmung verlangsamen, pausieren, beschleunigen.

00:13:05: Und das macht... Die Atmung, und deswegen sprechen wir heute dazu, und die Atemtherapie zu so einem starken Tool und Möglichkeit in der Praxis direkten Einfluss auf eine Schnittstelle zu nehmen, mittels Atmung als ideales Werkzeug für Selbstregulation im Kontext der Meditation, Achtsamkeit, alles Bereiche, die wichtig sind, Stressregulation und vieles mehr.

00:13:28: Und obwohl viele der Dinge unterbewusst passieren oder wir meinen nicht direkten Einfluss nehmen zu können, können wir über dieses autonome System sehr wohl auch sehr bewusst Einfluss nehmen.

00:13:39: Dann habe ich eingangs gesagt, atmen wir eigentlich richtig.

00:13:44: Jetzt könnte ich nochmal die Frage erweitern oder verändern und sagen, machen wir irgendwas falsch in unserer Atmung?

00:13:50: Und es geht nicht nur um richtig oder falsch.

00:13:53: Und bei einem autonomen System würde ich jetzt auch nicht sagen, kann man da so viel richtig und falsch machen, weil die meiste Zeit, liebe Menschen, würdet ihr wahrscheinlich auch sagen, denkt man gar nicht so über Atmung nach.

00:14:03: Aber wenn wir bestimmte Atemmuster uns bei Menschen anschauen, heutzutage, dann sehen wir drei sogenannte Fehlmuster, die doch sehr häufig auftauchen.

00:14:13: Als eine Thema ist die sogenannte Mundatmung.

00:14:17: Ich hatte eben schon gesagt, dass die oberen Atemwege eigentlich dafür dienen, Naja, die Luft anzuwärmen zu reinigen und dann war noch etwas Kohlenmonoxid, was in der Nase, in den Nasenebenhöhlen produziert werden kann, um die Gefäßsituation zu regulieren.

00:14:33: So, und wenn ich nur durch den Mund atme, dann fehlt mir unter Umständen Stickstoff Monoxid.

00:14:39: Die Gefäßfunktion ist beeinträchtigt, sie funktioniert schlechter und die Atemwege trocknen aus.

00:14:44: Der Grund, warum mehr durch den Mund geatmet wird, liegt häufig im Bereich der Schleimhorte der Nase, Verstopfungen, Schwellungen im Gewebe, chronische Sinusitis und vieles mehr.

00:14:55: Ein anderes Thema, was auch als Fehlmuster häufiger aufkommt, das ist und das ist vielleicht für viele eine Veränderung, weil man so das Gefühl hat, man bekommt so schlecht Luft, dass viele Menschen sich in einer sogenannten chronischen Hyperventilation befinden.

00:15:12: Hyperventilation heißt hyperviel oder übermäßig ventilieren, also belüften Atmen.

00:15:19: Und dann könnte man jetzt sagen, was?

00:15:20: Aber ich dachte doch eigentlich, wir atmen zu wenig und wir haben Sauerstoffproblem.

00:15:24: Naja, der Sauerstoff ist in der Blutbahn und die Blutzellen bzw.

00:15:29: das Hemoglobin sind gut mit Sauerstoff gesättigt.

00:15:32: Wir neigen dazu unbewusst und das ist sehr spannend, schneller zu atmen.

00:15:37: Das heißt, die Atemfrequenz ist höher.

00:15:40: Also, vielleicht, wenn ihr es nachrechnet, reichen bei vielen die zwanzigtausende Atemzüge pro Tag gar nicht aus.

00:15:47: Vielleicht sind es ein paar mehr.

00:15:49: Und das bedeutet, wir atmen schneller und dementsprechend atmen wir Sauerstoff ein.

00:15:54: Aber das Blut ist im Regelfall schon bei ninety bis neunundneinzig Prozent in der Sättigung zu erkennen, zu messen.

00:16:01: Das heißt, die Bindungstellen des Hemoglobinens, des Blutfarbstoffs, sind mit Sauerstoff schon besetzt.

00:16:07: Aber mit dem Meeratmen, Atmen wir auch mehr CO-Zwei ab.

00:16:12: Und wenn wir mehr CO-Zwei abatmen, als wir eigentlich benötigen, dann fehlt CO-Zwei.

00:16:17: Und paradoxerweise hat das dann doch wieder Einfluss auf meinen Sauerstoff, denn ich brauche CO-Zwei in einem passenden Bereich, gerade im Kontext der pH-Wertregulation in meinem Blut, das Hemoglobin, den Sauerstoff in den Zellen abgeben kann.

00:16:33: So, und wenn ich grohne Schyperventiliere, eine hohe Atemfrequenz habe, dann funktioniert das unter Umständen nicht so gut.

00:16:39: Dann wird Zellulär oder das Gewebe letztendlich schlechter mit Sauerstoff versorgt.

00:16:45: Und das, jetzt kommen wir zum dritten Fehlmuster, geht häufig einher mit einer Brustatmung.

00:16:51: Ich habe es eben schon gesagt, der Hauptatmoskel wird bei vielen Menschen in dauerhaften Sitzpositionen nicht so gut angesteuert.

00:16:59: Wir atmen mehr in den Torachs, mehr in den Brustraum.

00:17:03: Und dann mit Unterstützung der Atem-Hilfsmuskulatur.

00:17:05: Postmuskulatur, Schulter, Nackenmuskulatur.

00:17:08: Wir ziehen hoch, man nennt es auch apikale Atmung.

00:17:11: Und die Hilfsmuskeln übernehmen quasi, das Zwerchfell ist unterfordert.

00:17:17: Und ein Muskel, der nicht so ausreichend arbeitet, wo wenig Bauchatmung stattfindet, wie man es nennt.

00:17:22: Wenn man dann, wenn sich der Bauch auswirbt, muss sich das Diabrag mal angespannt haben, das Zwerchfell.

00:17:29: Ja, das Muskel atrophiert dann unter Umständen auch.

00:17:31: Und das führt durchaus zu Verspannung einer ineffizienten Atmung und erhöht das Stresssystem.

00:17:37: Hier haben wir wieder die Verbindung von autonomen System und dann auch Bewusstwerdung.

00:17:42: Und wir merken, dass wir quasi Hecheln CO² abatmen und uns fehlt am Ende des Tages CO².

00:17:48: Und ein anderes Thema, das dürfen wir nicht ganz außer Acht lassen, es ist kein Fehler im Atemmuster.

00:17:53: Aber etwas, mit dem wir nicht mehr so häufig konfrontiert sind.

00:17:56: Schwankungen, Veränderungen.

00:17:58: Und zwar Hypoxien, also Situationen, wo weniger Sauerstoff verfügbar ist.

00:18:05: Oder Schwankungen im CO-Zweilevel.

00:18:08: Also, ich kreibe jetzt eher von der Außenwelt.

00:18:11: Und jetzt könnte man sagen, die Luft ist doch überall gleich.

00:18:14: Und dann wissen wir, nee, die Luft kann schon verändert sein.

00:18:18: Denn zwar in der Anzahl der Partikel, der Dichte des sogenannten In dem Falle Sauerstoff-Patialdruck.

00:18:23: Das heißt, wenn wir die Höhe verändern, also auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf unser Organismus gelernt hat, damit umgehen zu können und auf zellulärer Ebene da sehr spannende Effekte entstehen.

00:18:53: Das heißt, sowohl Hypoxie, Sauerstoffmangel, als auch Hypercapni, können als Atemtraining durchaus mit eingesetzt werden.

00:19:02: Das kennen viele von euch, gerade die im sportlichen Bereich sind, haben von Hypoxietraining schon gehört.

00:19:07: Höhentraining und vielleicht auch schon durchaus gehört von Hypercapni-Training, also mehr CO², um das Ziel zu erreichen, den Körper wieder CO²-toleranter zu machen.

00:19:19: Denn wir können uns vorstellen, dass bei chronischer Hyperventilation, da steht wieder ein Kronischer vor, wir das schon sehr lange machen.

00:19:26: Und wenn wir dauerhaft zu wenig CO² haben, würde der Körper sagen, reagiere ich auch ein bisschen sensibler.

00:19:34: Hier ist das Stichwort Verbesserung der CO²-Toleranz.

00:19:39: Und natürlich gibt es auch Atemmuster bei bestimmten Krankheitsbildern.

00:19:42: Das sind für alle, die unter euch, die gerade sich auch in einer Heilpraktikerausbildung beispielsweise befinden, medizinischen Bereiche unterwegs sind.

00:19:48: Da kennt man doch das eine oder andere Atemmuster, was ein Problem ist.

00:19:52: Und wenn ein Problem im Bereich der Lungen der Bronchen besteht, wie beispielsweise bei einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD oder bei Asthma-Ponchale, haben wir aus unterschiedlichen Gründen, gerne auch zusammen im Verlauf, ob nun allergisch bedingt oder wie auch immer, in den Bronchen Verengungen.

00:20:12: Luft kann nicht so gut zirkulieren.

00:20:15: Vielleicht eine vermehrte Schleimproduktion, all das gehört mit dazu.

00:20:19: Und bei Verlegungen der unteren Atemwege, da ist das Problem auch hier wieder nicht die Einatmung, weil das Einatmen geht noch ganz gut, aber die Luft geht nicht raus.

00:20:29: Dann staut sich wirklich zu viel CO² ab.

00:20:32: Und wenn wir eine Verlegung und Verengung haben, gerade wenn man auch in so einen Asthma-Anfall reinschaut, dann gibt es einen, in der Expiration, in der Ausatmung, ein pfff, so ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein pfff, ein p. Und dann versucht man über Druckverhältnisse in den oberen Atemwegen.

00:20:55: Der Klassiker ist die sogenannte Lippenbremse, also die Lippen mal aufeinander zu legen, vielleicht noch ein Finger davor zu nehmen und dagegen zu atmen, etwas Druckverhältnisse anzupassen, das es etwas besser rausgehen kann.

00:21:07: Man kennt auch das Thema mit dem Strohhalm gerne mit dabei, in den Akutphasen vor allen Dingen.

00:21:12: Und natürlich gibt es andere, gerade im Moment Erkrankungen rund um Atemwegserkrankungen, ob nun Covid oder wenn es sich um Post-Long-Covid-Themen handelt, dass gerade die Lunge sehr stark davon betroffen ist und es neben der Erschöpfung aber auch Atemnot gibt, was sich vielleicht auch im Lungengewebe widerspiegeln könnte.

00:21:34: Auch hier haben wir ein Thema und da haben wir Problematiken im Bereich der Lunge und dem Abtransport.

00:21:41: Wenn die oberen Atemwege verlegt sind durch Schwellung oder vielleicht auch irgendeine Verstopfung oder ein Infektbereich irgendwo im Reich des Kehlkopfes.

00:21:51: Also wenn wir irgendwie sowas wie Krupp oder Pseudokrupp uns anschauen, dann haben wir beim Einatmen eher das Problem, dann kommt wirklich zu wenig Sauerstoff rein.

00:21:59: Und auch wenn diese Erkrankungen bestehen, ist auch Atemtherapie der Schlüssel der Wahl bei... Postcovid und Atemtraining nicht nur um die Atmung zu verbessern, sondern gerade auch bei Themen rund um Erschöpfung und Erschöpfungslinderung.

00:22:14: Und hier bieten sich unterschiedliche Atemtechniken an.

00:22:17: Aber neben den restriktiven Lungenerkrankungen, wo man gezielt auch Zwerchfellatmung und viele Techniken mit verwenden kann, wird Atmung auch in anderen Bereichen eingesetzt, nämlich zum Beispiel bei Angststörungen und Traumatisierung.

00:22:31: Und Atemkontrolle und Zugang zur Selbstregulation.

00:22:34: Das Bindeklied zwischen autonomen und bewusstem System mit der Atmung zeigt sehr viele spannende Ansätze.

00:22:42: Wenn wir noch mal physiologisch auf dieses Thema des Gasaustauschers schauen, und jetzt habe ich eben schon ein bisschen über Sauerstoff und Kohlendioxid gesprochen, dann würden wir ja grundsätzlich sagen, Atmung funktioniert so.

00:22:53: Wir atmen ein, Sauerstoff gelangt in die Lungen, das bindet an das Hemoglobin, den Blutfarbstoff, und dann wird es zu den Zellen transportiert.

00:23:02: Im gleichen Atemzug, also in der Ausatmung, atmen wir aus, wir geben Luft ab und hier wird dann CO₂ aus dem Blut abgegeben und ausgeatmet.

00:23:13: Und die gängige Vorstellung wäre also saustoffrei, CO₂ raus und das war's.

00:23:18: Und wie ich schon versucht habe zu erklären, ist CO₂ aber trotzdem wichtig, dass es anwesend ist und das können wir wirklich im Gefäßsystem sehen.

00:23:27: Das heißt, Ein Thema, auf das man hier gerne schaut, um zu verstehen, dass Kohlendioxid nicht nur ein Abfallprodukt ist, bezieht sich auf unterschiedliche Funktionen.

00:23:36: Ein Thema heißt hier der sogenannte Bohreffekt.

00:23:39: CO² senkt den pH-Wert.

00:23:42: Das wird saurer im Milieu.

00:23:45: Dadurch wird Sauerstoff leichter vom Hemmoglobin ins Gewebe abgegeben.

00:23:48: Das ist ein ganz klarer Effekt.

00:23:50: Und wenn nun zu viel CO² abgeatmet wird, wird der Sauerstoff am Hemoglobin kleben bleiben, das würde nicht so gut funktionieren.

00:23:58: CO² ist außerdem wichtig für die Gefäßregulation.

00:24:01: Es steuert die Weite der Gefäße, vor allen Dingen im Gehirn.

00:24:05: Und wenn CO² zu stark absinkt, ziehen sich Gefäße zusammen.

00:24:09: Und die Folge ist Veränderung in der Durchblutung, Schwindel, Konzentrationsprobleme.

00:24:14: Und jetzt noch mal, wenn sehr viele Menschen mit einem Fehlmuster einer chronischen Hyperventilation und zu einer Brustatmung unterwegs sind, lassen sich viele gängige Symptome durch Blutungsstörungen, Blutdruck, Regulationsstörungen, Schwindel, Konzentrationsproblemen vielleicht auch schon darüber erklären.

00:24:30: Und nicht zuletzt das Thema grundsätzlich der pH-Balance, die mit CO² als wichtigster Atemregulator gehalten wird, um den CO²-Haushalt kontinuierlich in der Blutbahn zu regulieren.

00:24:42: Und Schwankungen auch schon kleinster Art sind wichtig und auswirkend auf unsere Körperchemie.

00:24:50: Das muss man sich da hingehend klar machen.

00:24:53: Und der wohl entscheidendste Punkt ist, dass wenn wir autonom atmen und unser Hirn stammen, da wohl eine entscheidende Rolle spielt, dann stellt er in der Blutbahn etwas fest.

00:25:03: Und das Gefühl, das kennt ihr alle.

00:25:06: Und wer es nicht kennt, kann jetzt einfach mal die nächste Minute oder anderthalb einfach mal die Luft anhalten.

00:25:11: Und während ich jetzt erzähle und ihr die Luft anhaltet, merkt ihr vielleicht, dass irgendwann so ein Gefühl kommt, ich müsste wieder atmen.

00:25:19: diesen Zahn möchte ich heute an der Stelle ziehen, dass das Gefühl, dass ihr atem müsst, jetzt nichts mit Sauerstoff zu tun hat oder Sauerstoffmangel, sondern mit dem Anstieg eures CO-Labels.

00:25:32: Und je toleranter man dagegen ist, desto besser funktioniert es.

00:25:36: Das heißt, der Atemtrigger, den ihr jetzt langsam am Anfang zu verspüren, ist das ansteigende CO-Zwei, was im Hirnstamm ankommt und jetzt eigentlich sagt, bitte atme.

00:25:45: Aber ehrlicherweise ist die bitte nicht atme ein, sondern ... Atme das CO² erst mal aus und dann ein und aus und atme ein bisschen schneller, um mehr CO² abzuatmen.

00:25:54: Wir haben also einen Atemtrigger prinzipiell über das CO²-System.

00:25:59: Mit zu viel CO² abatmen, verlieren wir die CO²-Toleranz und ganz viele Symptome können daraus entstehen.

00:26:07: Wir haben in den seltensten Fällen einen Sauerstoffproblem, sondern häufig eher ein CO²-Problem.

00:26:12: Und das kennen wir dann auch bei den Restriktiven, bei den verengenden Lungenerkrankungen wie COPD und Asthma, weil nicht gut ausgeatmet werden kann, verweilt CO₂ und dieser Atemtrigger versagt.

00:26:25: Und bei COPD-Patienten gibt es die Möglichkeit, dass sie nicht mehr adäquat oder nicht mehr gut auf CO₂ als Atemtrigger reagieren können.

00:26:34: Aber im gesunden Kontext, im weitestgegen gesunden Kontext, ist es durchaus möglich.

00:26:39: Das heißt, im Hirnstamm wird an der sogenannten Medulla oblongata verlängertes Rückenmark.

00:26:45: Da haben wir Chemorezeptoren, die auch pH-Wertregulationen wahrnehmen können und dementsprechend diese Veränderung sich auf den CO-Zweihaushalt beziehen.

00:26:54: Das haben wir schon gesagt.

00:26:55: Und dementsprechend findet der zentrale Atemantrieb hier statt.

00:27:01: Und es geht nicht um Sauerstoff als Stimulus, sondern CO-Zwei.

00:27:04: Und zu viel CO², wer jetzt übrigens immer noch die Luft anhält, wenn man das hinbekommt in Ordnung.

00:27:09: Die CO²-Toleranz steigert sich natürlich dadurch, indem man jetzt länger die Luft anhalten kann.

00:27:14: Es ist nicht gefährlich, wenn ich sage, halte durch länger die Luft an, weil irgendwann werdet ihr atmen.

00:27:19: gar keine Frage, und man wird auch nicht vorher umfallen, sondern ihr werdet diesem Druck nicht mehr standhalten können.

00:27:26: Und das Problem ist aber, und hier müssen wir aufpassen, von daher mehr CO², und vor allen Dingen dann, wenn man es nicht mehr gewohnt ist, so würden wir CO² nämlich auch einteilen als ein sogenanntes Panikogen.

00:27:37: Das kennen wir eigentlich eher aus dem psychiatrischen Bereich oder der Angstforschung, und da ist es quasi seit Jahrzehnten bekannt, dass wenn mehr CO² im System ist, es durchaus Panikstörungen auslösen kann, Panikattacken.

00:27:49: Und das hängt mit einer erhöhten Sensitivität der zentralen CO- und Themorezeptoren zusammen.

00:27:57: Und deswegen ist es quasi ein Panikogen.

00:27:59: Und trotzdem, wenn wir über CO-II-Training sprechen, macht es, therapeutisch geführt, wir reden über Atemtherapie, durchaus Sinn, diese Techniken mit einzusetzen, um CO-II-Toleranz zu verbessern, gerade wenn man zu sensitiv darauf reagiert.

00:28:17: So, nach dem Thema CO₂, noch einmal zum Thema O₂ Sauerstoff und wieder nicht von zu viel Sauerstoff.

00:28:26: Etwas, was sehr stark mündet in ein freies Radikal.

00:28:29: Das darf man nicht vergessen.

00:28:31: In der Anwesenheit von Sauerstoff werden viele freie Radikale gebildet.

00:28:34: Es oxidiert.

00:28:36: Sondern wir wollen noch mal über Hypoxie sprechen.

00:28:38: Und warum weniger Sauerstoff vielleicht auch manchmal wirklich mehr sein kann.

00:28:43: Das heißt im Grundsatz.

00:28:44: Stellt euch das folgendermaßen vor, ihr habt eure Milliarden roten Blutkörperchen, die Hemoglobin enthalten im Idealfall.

00:28:52: Und man kann es ja messen von außen mit so einem Sensor, kennen die meisten entweder aus der eigenen Praxis oder schon mal beim Arzt gewesen oder aus der Klinik oder wo auch immer, womit solchen Lichtsensoren die Sauerstoffsättigung gemessen wird, meistens parallel der Puls auch noch mit dazu.

00:29:07: Und der liegt im Regelfall bei.

00:29:10: Aber interessant sollte es abfallen, dann scheint irgendein Thema der Atemwege zu sein.

00:29:15: Atemprobleme, Herzkreislaufsysteme oder ähnlichem durch Blutung ist dann vielleicht auch noch ein wichtiger Punkt.

00:29:20: Das heißt, grundsätzlich haben wir in unserem System erst mal keinen Sauerstoffmangel.

00:29:26: Und wenn dann überhaupt ein Nutzungsproblem auf Zellularer oder Gewebs eben.

00:29:29: Aber noch mal, es ist ein pH-Wertthema und eher ein CO-Zweiteema.

00:29:32: Trotzdem ist es spannend, wie ich eben schon gesagt habe, wir haben eine Umgebung vor uns geschaffen, wo wir uns in einer... Monotony der Sauerstoff-Kohlendioxid-Konzentration befinden.

00:29:45: Nicht weil es nur gut durchgelüftet ist, sondern weil die Anzahl der Teilchen immer vorhanden ist.

00:29:50: Und ein zeitweiser Mangel an Sauerstoff.

00:29:54: Keine Frage.

00:29:54: Dauerhaft würde es tödlich enden.

00:29:57: Aber eine gewisse Reduktion, das ist unter Umständen ein passender oder geeigneter Trainingsreiz.

00:30:03: Das hatte ich eben schon erwähnt.

00:30:04: Da spielt Höhe eine Rolle.

00:30:07: Das heißt abhöhen.

00:30:10: und natürlich auch darüber hinaus.

00:30:12: Man sagt hier immer, die Luft wird dünner, die Anteile des Sauerstoffs nehmen quasi ab.

00:30:18: Und der Körper reagiert da drauf.

00:30:20: Der Sauerstoff-Patialdruck sinkt ab und der Körper erkennt, dass die Sauerstoffsättigung abfällt, was quasi in den Nieren gemessen werden kann.

00:30:30: Und der Körper sagt, wenn wir jetzt weniger haben, müssen wir mehr davon transportieren und schüttet einen ... Hormon aus, das nennt sich Epo, das kennen die ein oder anderen vielleicht Eretroporitin, also anregend um neue rote Blutkörperchen zu bilden.

00:30:44: Und natürlich mit der Zeit, wenn ich mich in der Höhe aufhalte oder Einheiten in der Höhe mache, habe ich eine stärkere Kapilarisierung, also mehr kleine Blutgefäße, die gebildet werden, mehr Gefäße sowieso.

00:30:56: Und auch Jede einzelne Zelle reagiert darauf, dass jetzt plötzlich weniger Sauerstoff ankommt.

00:31:01: Es gibt einen hypoxieinduzierten Faktor, der nennt sich HIF-I-Alpha.

00:31:06: Nur, dass man ihn mal gehört hat, immer dann, wenn eine Zelle in Sauerstoffmangel gerät.

00:31:11: Und das regt den Körper an oder die Zelle in dem Falle, Anpassungsprogramme im Stoffwechsel vorzunehmen.

00:31:17: Neue Mütterhondrien zu bilden, sich zu optimieren und darin anzupassen.

00:31:21: Und wer jetzt sagt, super spannend, aber ich habe keinen Hausberg mit wie kann ich dann das Höhentraining machen?

00:31:29: Es gibt mittlerweile technisches Equipment, d.h.

00:31:33: ganze Trainingsräume, die im Sauerstoffgehalt reduziert werden können.

00:31:38: Das ist eine Möglichkeit, kann man sagen, ist mir zu teuer, ist mir vielleicht doch etwas zu viel, dann kann ich sagen, es gibt Masken, die quasi weniger Sauerstoff reinkommen lassen, kann man sagen, okay, muss ich mir auch kaufen.

00:31:49: Ich komme zu einem Punkt und wir wollten über Atemtherapie sprechen.

00:31:52: Und genau hier setzt es an, Atemtherapie als Möglichkeit, Hypoksy zu erzeugen.

00:31:59: Und auch da haben wir Möglichkeiten, eine Hypoksy-Situation in der Zelle zu erzeugen, um genau dieses HIF-I Alpha und andere Transkriptionsfaktoren zu aktivieren, um die positiven Effekte kurzzeitiger Hypoksy nutzbar zu machen.

00:32:14: Und das erklärt, warum im Sport gerade Höhentraining mit eingesetzt wird.

00:32:17: Das kombiniert mit der passenden Artentherapie ist leistungssteigend und ganz natürlich.

00:32:23: Und jeder von uns würde von Hypoksi intervallen und zwar intermittierend kurzzeitig, durchaus davon profitieren und im Rahmen von bestimmten Grunderkrankungen gut mit einsetzen können.

00:32:36: Hypoksy ist kein Dauerzustand, aber als Impuls gezielt eingesetzt, mit Pausen logischerweise auch dazwischen, eine nicht unsinnige Strategie, um Auswirkungen auf die Fähigkeit unserer Zellen zu nehmen, mit Energieproduktionen umgehen zu können und auch letztendlich sich daran anzupassen, Group-Bild zu verändern und vieles andere.

00:32:57: Und das Gleiche noch ergänzen dazu bei der HyperCup-Ne.

00:33:01: Das war noch mal zu viel CO².

00:33:03: Also als Gegenstück des Ganzen quasi zu betrachten, gibt es auch Atemtechniken, die man dafür verwenden kann und quasi kurzzeitig den CO²-Spiegel zu erhöhen.

00:33:15: Also das Gefühl, wer jetzt übrigens immer noch die Luft anhält, nähert sich dem Weltrekord.

00:33:20: Aber wenn wir uns kurzzeitig auch einer Hyper-Cup-Nehe aussetzen, also diese Veränderung haben und hier unsere versuchen, unsere Toleranz zu verbessern, Dann haben wir positive Effekte beispielsweise auf die Gefäß-Erweiterung, insbesondere im zentralen Nervensystem im Gehirn, bessere Durchblutung, bessere Sauerstoffversorgung im Nervensystem.

00:33:41: Das haben wir schon angesprochen.

00:33:43: Nachgehend natürlich auch PH-Weltregulation und durch die Verbesserung der CO-II-Toleranz.

00:33:49: Das heißt, mit mehr CO-II kann ich auch anfangen, besser damit umzugehen.

00:33:52: Ein super Tool, unser Stresssystem besser zu regulieren.

00:33:56: Und das funktioniert natürlich im besten Falle über CO-II.

00:34:01: Toleranztraining.

00:34:02: Und das wird an unterschiedlichen Stellen eingesetzt.

00:34:05: Da nochmal der Blick auch.

00:34:07: Wo wird es noch eingesetzt?

00:34:08: Gerade im sportlichen Kontext.

00:34:10: Und eine einfache CO-Zwei-Toleranz-Training-Methode ist, geht, wenn du morgen wahrscheinlich ist, deine nächste Lauf-Einheit.

00:34:19: Nun mal so, als Versuch.

00:34:20: Wenn du das nächste Mal laufen gehst, nutze ein Tempo, bei dem du gerade noch durch die Nase atmen kannst.

00:34:27: Man nennt es auch gerne Zone-Zwei-Training.

00:34:29: kann das auch noch ein bisschen schneller machen.

00:34:31: Aber versuch, mal bewusst den Mund geschlossen zu haben und nur durch die Nase zu atmen.

00:34:35: Und ihr werdet merken, das CO² Level steigt an, das macht auch was für den Moment, auch mit dem Kreislauf, mit dem Stoffwechsel, so was wie Übelkeit könnte aufkommen.

00:34:44: Man darf natürlich auch wieder irgendwann durch den Mund atmen, aber das sind einfache Techniken, die auch im Sport und atemtherapeutischen Kontext gerne mit eingesetzt werden.

00:34:53: So, wo wir noch nicht drauf geschaut haben, ist Atmung und Schlaf.

00:34:56: Auch ein sehr unterschätztes Thema und ein zentraler Faktor, wenn es um Gesundheit geht.

00:35:01: Wenn wir auf die Atmung während der Nacht oder des Schlafes schauen, ist es im Idealfall so, dass wir es ganz normal machen, nämlich durch die Nase zu atmen, so wie es eigentlich vorgesehen ist.

00:35:12: Weil Nasenatmung im Schlaf die Sauerstoffversorgung verbessert und verhindert, dass die Atemweger austrocknen.

00:35:20: Jetzt wissen das viele von sich selbst vielleicht auch, wenn man so nachts vielleicht mal aufwacht und der Mund ganz trocken ist.

00:35:26: oder die Partnerin einem vielleicht höflich darauf hinweisen, dass da doch ein bisschen mehr geschnarcht wird oder der Mund immer offen steht.

00:35:36: Wenn durchgehend durch den Mund geatmet wird und sehr weit offen, dann haben wir auch wieder unser Stickstoff-Monoxid-Problem.

00:35:41: Also auch für die Gefäßregulation, auch veränderte Blutrückregulation.

00:35:45: Schnarchen ist genau hier das Stichwort.

00:35:47: Und die Schlafqualität wird sich verändern.

00:35:49: Einige tendieren dann natürlich auch noch zu einer Schlafabpnö.

00:35:53: Atemaussetzer, die den Blutdruck und das Herz-Greisauf-System massiv belasten können, die dann gerne am Tage zu einer chronischen Erschöpfung führen.

00:36:04: Und für die, die aber zumindest das Gefühl haben, ich atme zu viel durch den Mund, vielleicht hab ich auch so was wie Schlafabneuse, ist noch nie untersucht worden.

00:36:11: Was ich so oder so auf jeden Fall lohnt, auch für die, die ein Gerät zu Hause haben, sind myofunktionelle Trainings, also myos, Muskel und funktionelle Trainings, die wir einsetzen im Bereich der Rachen, Hals, Zungenmuskulatur.

00:36:29: Die einen oder anderen kennen vielleicht das Schnalzen mit der Zunge, was wir ein bisschen anders darstellen können, indem man den Mund geschlossen hält und mit geschlossenen Mund zwanzigmal Schnalz beispielsweise.

00:36:41: Also wir wollen die Muskulatur, den Zungengrund und all das etwas besser versuchen zu trainieren, um Einfluss auf den Mund-Nasen-Rachen-Bereich mitnehmen zu können, um letztendlich dafür zu sorgen, Tendenzell den Mund geschlossen halten können.

00:36:55: Dann gibt es einen anderen Trend, über den man häufiger spricht.

00:36:59: Das ist das sogenannte Mouth-Taping, dass man den Mund zutapet.

00:37:03: Ist auch eine Möglichkeit, wird manchmal auch gerne gesagt, dass sie nicht positiv geeignet ist, aber sie erfüllt natürlich unter Umständen ihren Zweck.

00:37:11: Ich atme ausschließlich durch die Nase und kann damit meine Schlafqualität durchaus positiv mit beeinflussen.

00:37:18: Ein nicht zu verachtener Punkt ist die Frage, warum atme ich mehr durch den Mund?

00:37:22: Vielleicht, weil der Widerstand in der Nase zu hoch ist.

00:37:27: Und dann sind wir wieder eher im Schleimhautbereich der Nase.

00:37:30: Das ist vielleicht noch mal ein ganz eigenes Thema.

00:37:32: Aber auch hier, eine Schleimhautbarriere, die ständig mit Schwellung und ähnlichem reagiert, ist vielleicht etwas zu viel.

00:37:39: Und müsste ich versuchen, Schleimhaut abschwellend hier etwas zu tun, damit die Atmung besser funktionieren kann.

00:37:44: So, nicht zuletzt.

00:37:46: Atmung.

00:37:47: und die Verbindung zu unserer Psyche.

00:37:48: Ich habe schon gesagt, als autonomes System auf der einen Seite und bewusst beeinflussbares System, also diese Schnittstelle zwischen bewusst und unbewusst, hat natürlich Atmung auch einen enormen Einfluss auf unsere Psyche.

00:38:03: Und in die eine Richtung können wir uns das vorstellen, dass unter bestimmten Emotionen wie Ängsten sich unsere Atmung verändert.

00:38:10: die vielleicht genau dann wieder mehr in den Brustkorb geht und die Atem-Hilfsmuskulatur mitarbeitet, die die Frequenz sich erhöht, also gerade sowas bei Ängsten und Panikattacken, die automatisch in eine Hyperventilation münden.

00:38:23: Und die Hyperventilation ist im Vergleich zu chronischen Hyperventilation deutlich spürbarer, die könntet ihr natürlich auch bewusst erzeugen, indem ihr was tun müsst, einfach nur sehr schnell ein- und ausatmen.

00:38:37: Das schnelle Einatmen würde nicht noch mehr Sauerstoff reinbringen, aber das häufige Ausatmen will zu mehr CO²-Abatmen führen.

00:38:43: CO² sinkt ab, die Gefäße verengen sich und Symptome auch der Panikattacken entstehen.

00:38:50: Von daher kann man hier erkennen, okay, die Emotionen, löst die Atmung aus.

00:38:56: Und wenn ich ein System habe, was ich aber auch bewusst beeinflussen kann und gerade autonom sehr gut angesteuert wird, gibt es natürlich Möglichkeiten vielleicht bei der ein oder anderen Person nicht in der akuten Panik-Attacke, wobei das der Klassiker ist, wo man quasi eine Beutelatmung einsetzt und mehr CO² rückatmet als Technik, aber hier auch im Training in der abentehraportischen Kontext versucht mit einzusetzen, besser ruhiger auf die Atmung Einfluss nehmen zu können, weil anders ausgedrückt, nicht nur Emotionen lösen die Atem oder das Atemmuster aus, das Atemmuster kann natürlich auch Emotionen verändern.

00:39:32: Und ein Thema, was bei Atmung und Psyche auch häufiger schon mal erwähnt wurde, ist das Seufzen.

00:39:38: Das kennt ihr vielleicht, wenn ihr vielleicht im Büro sitzt, vielleicht gerade und eben noch jemand reinkam und hat gesagt, könntest du die Aufgabe vielleicht auch noch erfüllen.

00:39:47: Und ihr sagt, ja gut, kann ich machen.

00:39:51: Und diese Seufzer sind ganz physiologisch.

00:39:53: Das machen wir zigmal am Tag.

00:39:56: Und es ist wie so eine Art natürlicher Reset für unser Stresssystem, für unsere Psyche.

00:40:03: Diese kurze Einatmung und diese verlängerte Ausatmung löst unmittelbar Spannung, reguliert Emotionen, bringt das Nervensystem einmal kurz zurück ins Gleichgewicht, stimuliert durch die tiefe Einatmung den eingeweihte Nerv.

00:40:16: Und automatisch wird dieser Eingeweidenerf, wir nennen ihn nervus vagus, mechanisch gezogen und es kommt etwas Ruhe ins System.

00:40:26: Von daher sehen wir eine enge Verbindung auch des Atemsystems auf psychischer Ebene, wo es auch interessant sein könnte, Atemtherapie also gezielt einzusetzen.

00:40:36: Und wenn wir über unterschiedliche Atemtechniken sprechen, auf die ich jetzt gerne mit euch noch eingehen möchte, gibt es natürlich auch kulturelle und historische Unterschiede.

00:40:44: Beispielsweise für die unter euch, die sich gerne mit Yoga auseinandersetzen, die werden schon sehr viel von Atmung gehört haben.

00:40:50: Die Pranayama-Atmung ist beispielsweise etwas, was man ansprechen könnte.

00:40:55: Also Atempausen, wo auch langsamer Atmung ein Teil ist, Wechselatmung mit dazugehört.

00:41:00: Und auch hier habe ich Effekte auf CO², auf den Nervus Vargos und dann am Ende auch auf die Herzratenmarabilität.

00:41:06: Und wenn wir von Yoga wechseln, eher in dem Bereich des Jigongs, auch hier haben wir traditionelle Atmen, praktiken, die mit bewusster Atmung, langsamer Atmung und auch rhythmischer Atmung arbeiten.

00:41:19: Und dann gibt es technischere Sachen, die wir heutzutage häufiger finden, die nennen sich dann beispielsweise sowas wie Boxatmung, wo wir vier Sekunden einatmen, vier Sekunden die Luft anhalten, vier Sekunden ausatmen, vier Sekunden die Luft anhalten.

00:41:34: Und Techniken, die beispielsweise auch bei den Navy Seats mit eingesetzt werden, um Stress zügig zu regulieren.

00:41:41: Und wenn wir dann im Detail auf diese Atemtechniken draufschauen und natürlich, dass ihr heute auch schon etwas mitnehmen könnt, also versuchen wir das mal ein bisschen zu sortieren und zusammenzufassen.

00:41:51: Step eins, und das ist für mich auch schon eine Atemtechnik, ist die Nasenatmung.

00:41:55: Für alle die unter euch, die merken, dass sie zu sehr oder zu häufig durch den Mund ein und ausatmen, bewusst werden.

00:42:03: Und jetzt haben wir die bewusste Möglichkeit, dieses autonome System mit anzusteuern.

00:42:07: Also atmen wir ruhig durch die Nase ein und aus.

00:42:10: Und das möglichst konsequent, erst mal über den Alltag.

00:42:13: Und wenn man sich erwischt, kann man es wieder noch mal resetten und sagen, okay, wieder mehr durch die Nase.

00:42:20: Lippen also mit geschlossen haben.

00:42:21: Auch das kann schon einen gewissen Einfluss auf die CO-Zweiterleranz nehmen.

00:42:25: Aber vor allen Dingen nehmen wir den physiologischen Weg, den die Luft gehen soll, durch die Nebenhöhlen.

00:42:31: Wir haben die Produktion von Stickstoffmonoxid.

00:42:33: Wir haben die Gefäß-Erweiterung.

00:42:36: Wir haben den antimikrobiellen Effekt über die Atemwege.

00:42:40: Einfach als ersten Schritt, das ist weniger Atemtherapie, als einfach eine Technik, die man sehr gut oder wo man den Fokus ein bisschen darauf legen sollte.

00:42:49: Und ich habe es eben gesagt, während des Schlafes beispielsweise über Mouth-Taping nachzudenken, als eine Strategie kann man sicherlich auch sonst noch mal mit seinem Therapeuten besprechen.

00:42:58: So, dann die andere, und das klingt sehr basal, aber wenn doch so viele Menschen in den Brustkorb atmen, macht es Sinn auch, in den bauch zu atmen.

00:43:09: und diese typische bauchatmung wie man sie kennt ist etwas wo jeder mensch von profitieren kann.

00:43:15: und auch wenn ich der dreihundert siebenundvierzigste bin der euch das vielleicht in dem podcast erzählt die bauchatmung ist definitiv etwas was viele menschen zu wenig machen und das kann man wunderbar machen.

00:43:27: und ich empfehle an der stelle immer noch den körperkontakt noch mal mit dazu zu nehmen.

00:43:31: das heißt legt eure hände auf den bauch und lasst ihn aus.

00:43:37: Und wenn man irgendwie merkt, ich bekomme das gar nicht hin, dann zeigt es mir eigentlich nur, dass das Zwerchfeld wahrscheinlich das schon sehr, sehr lange nicht mehr gemacht hat.

00:43:45: Und viele, die Sport machen, machen das vielleicht auch nicht und atmen auch eher über die Atemhilfsmuskulatur tiefe Bauch an.

00:43:52: Und der Bauch soll sich richtig rauswirben und man kann das in unterschiedlichen Positionen, in einer sitzenden Position, in einer liegenden Position.

00:43:58: Ich habe die Ansteuerung und Aktivierung des Zwerchfels.

00:44:02: damit eine viel bessere Mobilisation der Eingeweide, man kann so was vor dem Essen machen, um die Verdauung mit zu unterstützen.

00:44:07: Aber vor allen Dingen gucken wir hier jetzt erst mal Zwerg für Bewegung.

00:44:12: Stimulation von Mechanorezeptoren, des Vargusnerfes, damit habe ich eine parasympathische Aktivierung.

00:44:17: Und man kann das in seiner eigenen Frequenz machen.

00:44:20: Man kann versuchen natürlich jetzt anzufangen, die Atemfrequenz mit anzupassen.

00:44:24: Und da würde ich darauf eingehen wollen, wenn wir jetzt über andere Techniken sprechen, die gerne in der Atemtherapie auch mit eingesetzt werden.

00:44:32: Das heißt, jetzt haben wir schon mal Nasenatmung, okay, und wir haben die Bauchatmung, haben wir auch, okay.

00:44:39: Und jetzt gucken wir eher mal auf Frequenz, wie häufig atmen wir.

00:44:42: Und was hatten wir eben gesagt, diese zwanzigtausende Atemzüge, wenn wir das dann ausrechnen, dann kommen wir so auf vierzehn, fünfzehn Atemzüge vielleicht pro Minute.

00:44:50: Und jetzt wollen wir versuchen, die Frequenz mal etwas anzupassen.

00:44:55: Und die Frequenz passen wir an, indem wir beispielsweise eine Kohärenteatmung verwenden.

00:45:02: Und Kohärenteatmung heißt, wir atmen mit sechs Atemzügen pro Minute.

00:45:08: Und hier kommen wir genau in dem Bereich, das nennt sich Slow Breathing.

00:45:11: Langsames Atmen.

00:45:13: Wir können immer noch in den Bauch atmen.

00:45:15: Aber was machen wir?

00:45:16: Wir atmen vier Sekunden ein.

00:45:19: Und jetzt hatten wir gesagt, okay, wenn man vier Sekunden einatmet, Wenn mich nicht nur die erste Sekunde einatmen will, dann muss ich, es bleibt mir gar nichts anderes übrig, in dem Bauchatmen, also das Zwergfirm muss arbeiten.

00:45:31: Hilfsmuskulatur kann auch arbeiten.

00:45:34: Und was hat mir gesagt, der Intrator Karl-Druck nimmt ab.

00:45:37: Die Herzfrequenz verändert sich.

00:45:39: Ich habe hier eher den anspannenden Teil und dann folgt nach den vier Sekunden einatmen eine sechs Sekundenlange Ausatmung.

00:45:47: Und das kann ich ein paar Minuten machen, fünf bis zehn Minuten, jeden Tag.

00:45:50: Verlängerter Ausatmung bedeutet immer, wie ihr jetzt sagt, ich möchte nämlich vier Sekunden einatmen, aber acht Sekunden ausatmen, das ist auch völlig in Ordnung.

00:45:58: Es geht nicht nur um die Sekundenzahl, aber eine verlängerte Ausatmung erzeugt eine bessere Vargussaktivierung.

00:46:07: Dann optimiere ich den Gasaustausch.

00:46:09: Die CO²-Abgabe sinkt leicht, der CO²-Spiegel wird wieder stabiler und ich habe unmittelbare Effekte.

00:46:18: Natürlich auch auf das Entfinden und Einsatzgebiete, gerade bei Themen wie Bluthochdruck, Stressregulation und Schlafstörung.

00:46:25: So was kann man wunderbar auch als letzte Maßnahme machen, bevor man die Augen schließt.

00:46:29: Da hat sie vielleicht schon geschlossen.

00:46:31: Die Lippenbremse, also auch eine atemtherapeutische Technik, habe ich eben schon gesagt, bei restriktiven Lungenerkrankungen, wo es gerne eingesetzt wird oder auch bei Atemnot oder hohen Belastungssituationen, wo ich quasi im Mechanismus es so habe, dass ich gegen einen Widerstand In der Ausatmung atme.

00:46:50: ein positiver, entexpiratorischer Druck, der nennt sich Piep.

00:46:56: Ja, nur der Anderen von euch werden das schon gehört haben.

00:46:58: Also durch die Nase zwei Sekunden einatmen und durch gespitzte Lippen vielleicht noch mit der vorgelegten Finger vier bis sechs Sekunden ausatmen.

00:47:08: Und nochmal, nicht nur in der akuten Situation gedacht, sondern auch als Training und Vorbereitung, damit man gut vorbereitet reingehen kann.

00:47:16: Man kann das Ganze erweitern.

00:47:18: und die Muskulatur und es dient durchaus bei Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzgeist auf Patientinnen und Patienten auch im Ausdauersport.

00:47:26: Die Muskulatur natürlich auch noch mal versuchen, gezielt zu trainieren.

00:47:31: Da sind wir jetzt eher nicht mehr in dem, was ich zu Hause mache, aber mit Widerstandstraining.

00:47:35: Kräftige Atemzüge gegen einen Widerstand.

00:47:37: Es gibt hier Räte dafür, dreißig an der Zahl beispielsweise.

00:47:41: und versucht quasi dabei, das Zwerchfell und die Atemhilfsmuskulatur wie beim Krafttraining in eine Belastung zu bringen.

00:47:50: Das stimuliert, deswegen ist es da auch so gut geeignet, diesen intertorokalen Druck, also ich habe Druckschwankungen, ich habe Beeinflussungen des Gefäßendotels und eine Veränderung der Durchblutung und ich habe einfach eine mechanische Stimulation und nachgewiesen quasi auch zur Blutdrucksenkung der Verbesserung der Endotelfunktion.

00:48:08: Und es ist Muskulatur, sie muss trainiert werden, also durchaus auch eine Möglichkeit.

00:48:13: So, und die myofunktionellen Übungen, vielleicht schließe ich die gerade noch mit an, wo wir gesagt hatten, gerade bei Schlafabnöhe oder zur Verbesserung der Schlafhygiene oder bei Schnarchen, dass wir das Zunge schnalzen, wieder mit trainieren, das Zunge pressen gegen den Daumen, Lippenkräftigung, Wangenbewegung, viele, die auch mit kaum Muskulatur ein Problem haben, haben hier vielleicht einen passenden Ansatzpunkt.

00:48:39: und das Training quasi der oberen Atemwege, um den Kollaps im Rachenraum zu reduzieren.

00:48:45: Das kann man auch einsetzen und würde sich ebenfalls auch zur Atemtherapie mit einbauen.

00:48:50: Wenn wir andere Techniken uns nochmal mit anschauen.

00:48:54: Die Butaiko-Technik, ich hoffe, ich spreche es so richtig aus, ist eher ein flaches, bewusstes, reduziertes Atmen durch die Nase mit Atempausen.

00:49:02: Und hier habe ich auch schon den ersten Hinweis zur Steigerung des CO-Spiegels in der Blutbahn.

00:49:08: Also ich fange an, meine CO-Toleranz zu verbessern.

00:49:11: Und es ist eine Möglichkeit zur Normalisierung der Atemchemie letztendlich bei Hyperventilation.

00:49:17: Effekt ist hier tendenziell eher Reduktion auch von Asthma-Symptomen, Atemnot und auch Angst-Situation.

00:49:24: Das physiologische Solftzen habe ich eben schon angesprochen.

00:49:28: Und das ist die Technik, die ich jedem von euch mit ans Herz geben würde, weil sie ja unfassbar schnell ist.

00:49:34: Und die muss ich auch nicht minutenlang am Stück machen.

00:49:37: Die kann ich natürlich mehrere Minuten machen.

00:49:40: Aber stelle dich das wie folgt vor.

00:49:42: Ihr macht zwei kurze Einatemzüge durch die Nase.

00:49:46: Und ich würde die, wie folgt, hört sich das an, tief eingeatmet, komplett gefüllt und dann langsam durch den Mund ausatmen.

00:49:58: Die erste Einatmung füllt die Lunge, die zweite Einatmung, den nochmal die Alveolen maximal und durch die Beweglichkeit habe ich quasi eine Stimulation des Vargusnerves, die durch die langsame Ausatmung ebenfalls positiv mit beeinflusst wird.

00:50:14: Auch das hat schon einen gewissen Effekt auf den CO-Zweisspiegel.

00:50:18: Das Atemzentrum wird kurzzeitig resettet und jeder, der das jetzt mal macht oder in stressigen Situationen macht, da, wo ihr wahrscheinlich physiologisch sowieso gerne mal am Seufzen seid, merkt, so fortige Stressreduktion.

00:50:30: Die Situation ist noch die gleiche wie vorher, aber es fühlt sich anders an.

00:50:33: Bessere Stimmung, weniger Angst.

00:50:35: Und das kann man nutzen in einer guten Stresssituation bei Unruhe.

00:50:39: Aber ich würde es auch als Training sehen, regelmäßig mit einzubauen.

00:50:42: Und wenn wir schon beim Training sind, dann reden wir noch mal an der Stelle über Techniken wie Hypoxietraining, also Atempausen mit einzubauen und dementsprechend in einen Sauerstoffmangel versuchen zu kommen.

00:50:56: Und wer mir jetzt genau zugehört hat und jetzt sagt, aber Matthias, wenn ich die Luft anhalte, steigt doch nur mein CO-Zwei an, dann muss ich, und da habt ihr nämlich absolut recht, dann muss ich, um eine Hypoxie zu erzeugen, im Vorfeld CO-II nochmal gezielt abatmen.

00:51:12: Das heißt, bevor man ausgeatmet die Luft anhält, um diesen Effekt zu erzeugen über eine Atemtechnik, wenn man kein anderes Equipment mit dabei hat, dann atme ich dreißigmal schnell ein und aus.

00:51:25: Und mit dem letzten Ausatemzug halte ich die Luft an und habe eine Atempause.

00:51:31: Und irgendwann wird diese Atemträger einsetzen, der Atemtrigger, das Gefühl atmen zu wollen.

00:51:36: Das kommt dann jetzt langsam auf euer CO-Zweilervel zurück.

00:51:40: Aber in der Zelle ist in der Zeit schon mehr und mehr Sauerstoff verbraucht worden.

00:51:44: Es ist eine Möglichkeit in der Testung und durchaus eine spannende Strategie für viele, die jetzt über Atemtherapie mehr und mehr nachdenken für sich selbst.

00:51:55: Das ist ein Bereich, auf dem man definitiv schauen kann.

00:51:58: Da noch quasi mit dazu die Hyper-Cupney.

00:52:01: Das heißt, das Bewusstsein langsamer atmen, fängt schon damit an, Slow-Reading-Techniken.

00:52:07: Und man kann es natürlich steigern, im besten Fall therapeutisch geführt, mit beispielsweise Beutelatmung und auch Luftanhalten und vieles mehr, dass die CO²-Toleranz kontinuierlich steigert, die sich die Gefäße im Gehirn erweitern können.

00:52:22: Klassische Effekte wie dem Bohr-Effekt mit zu verstärken, mehr Sauerstoff im Gewebe abgegeben werden kann.

00:52:29: und dann sehen wir Effekte auf Konzentration, Angst, Leistungsfähigkeit und hier auch ganz wichtig Regeneration bei neurodegenerativen Erkrankungen oder nach Verletzungen des zentralen Nervensystems.

00:52:40: durchaus spannend im Einsatz.

00:52:43: Und wer für sich jetzt selbst sagt, ich hab noch keinen Therapeuten gefunden.

00:52:46: Es gibt viele Möglichkeiten, das auch mit Biofeedback-Geräten, mit Apps, HRV-Messgeräten und ähnlichen mit zu unterstützen.

00:52:54: Im Idealfall hat man einen Atemtrainer oder Atemtherapeutin mit dabei.

00:52:59: CO²-Sensoren, Sauerstoff-Sensoren, die hier durchaus auch hilfreich sein könnten, da wird vieles mit eingesetzt.

00:53:07: Und wer von euch jetzt sagt, Atemtherapie find ich super spannend, Der sollte unbedingt mal bei Paracelsus vorbeischauen, denn es gibt immer wieder und überall in Deutschland Möglichkeiten, Ausbildungen im Bereich der Atemtherapie zu machen.

00:53:19: Und Atemtherapie in seiner Praxis mit einzusetzen, ist wohl eines der wichtigsten Tools, die jede Therapeutin und Therapeut, jede Heilpraktikerin, jede Heilpraktikerin nutzen sollte und kennen sollte, um wirklich eine ganzheitliche therapeutische Strategie mit zu verfolgen.

00:53:35: Atmung ist mehr als Sauerstoff.

00:53:38: Und CO₂ ist, ich hoffe, das ist klar geworden, eigentlich ein ganz zentraler Schlüssel.

00:53:43: Unsere modernen Atemmuster, also viel durch den Mundatmen, Hyperventilation und Pustatmung, bringen uns aus dem Gleichgewicht.

00:53:51: Wir brauchen Variabilität in der Hypoxie und der CO₂-Toleranz.

00:53:55: Das macht letztendlich unseren gesamten Organismus stark.

00:53:58: Darauf sind wir ausgelegt.

00:54:00: Und die Atmung wirkt auf den Stoffwechsel, das Herzkreisdorfsystem, auf das Nervensystem und auf unsere Organe.

00:54:06: Es gibt definitiv evidenzbasierte Techniken, die gezielt eingesetzt werden können, um hier einen positiven Effekt zu haben auf unseren gesamten Organismus.

00:54:17: Zwanzigtausendmal am Tag atmen wir.

00:54:20: Und jeder dieser Atemzüge ist eine Chance, unseren Nervensystem, unseren Stoffwechsel und unsere Gesundheit zu beeinflussen.

00:54:26: Das Paradox lautet, je ruhiger, natürlicher und bewusster wir atmen, desto mehr Energie steht uns zur Verfügung.

00:54:33: So, und das ist nun meine Einladung an euch, an die, die mir jetzt zugehört haben.

00:54:37: Achtet heute mal bewusst auf eure Atmung.

00:54:40: Probiert eine der eben genannten Techniken aus.

00:54:44: Nutzt das Slow Breathing vor dem Einschlafen für fünf Minuten, nutzt den tiefen Seufzer und die langsame Ausatmung mit dazu und ihr werdet unmittelbar einen Unterschied spüren.

00:54:55: Und für die unter euch, die jetzt glauben, das Thema Atmung könnte dich auch interessieren.

00:54:59: Ich freu mich sehr darüber, wenn ihr unseren Kanal abonniert und die Glocke drückt, damit ihr auch die nächste Episode mitbekommt.

00:55:06: Und diese Episode teilt mit Menschen, die unbedingt auch mehr über Atem- und Atemtherapie erfahren sollen.

00:55:13: Vielen Dank und ich freu mich auf die nächste Episode.

00:55:24: Der Podcast der Parazelsos Gesundheitsakademie.

00:55:29: Mehr Infos auf parazelsos.de Ein all-isern-new, original Podcast.

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